Euro-Symbol von Ottmar Hörl, vor dem Gebäude der EZB in Frankfurt am Main (© Christoph F. Siekermann, via Wikimedia Commons)
Der Euro ist das offizielle Zahlungsmittel der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion bzw. ihrer 19 EU-Mitgliedsstaaten, welche zusammen die Eurozone ausmachen, sowie die Währung in sechs weiteren europäischen Ländern. Dies macht ihn nach dem US-Dollar zur zweitwichtigsten Reservewährung der Welt. Sein ISO-Code lautet EUR und wird durch das Zeichen € symbolisiert.
Am 1. Januar 1999 kam der Euro als Buchgeld zum Einsatz, am 1. Januar 2002 wurde er als Bargeld eingeführt und löste damit die nationalen Währungen endgültig als Zahlungsmittel ab.
Wie alles begann…
Die Idee einer einheitlichen europäischen Währung ist eng mit der Geschichte der europäischen Integration verknüpft. Von Anfang an basierte sie auf dem Grundgedanken, innerhalb eines gemeinsamen europäischen Marktes den Handel zu erleichtern. Das Vorhaben wurde 1970 im sog. „Werner-Plan“ zum ersten Mal konkretisiert. Diesem zufolge sollte eine europäische Währungsunion bis 1980 realisiert werden. Zwar führte dieser Plan 1972 zur Gründung des Europäischen Wechselkursverbundes, doch der Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems im darauffolgenden Jahr vereitelte die Umsetzung des Vorhabens.
1979 wurde vorerst das Europäische Währungssystem (EWS) etabliert, dessen Aufgabe darin bestand, Schwankungen nationaler Währungen jenseits einer festgesetzten Bandbreite zu verhindern. Infolgedessen wurde die Europäische Währungseinheit ECU, auch genannt Korbwährung, eingeführt, welche als Vorläufer des Euro bezeichnet werden kann. Den ECU gab es nicht als Bargeld. Er diente lediglich als Verrechnungseinheit.
1988 gab der Ausschuss den „Delors-Bericht“ heraus, benannt nach dem EG-Kommissionspräsidenten Jacques Delors. Der Bericht schlug die Schaffung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion in drei Schritten vor, welche später tatsächlich in dieser Reihenfolge erfolgten:
Schritt 1: Am 1. Juli 1990 wurde der freie Kapitalverkehr zwischen den EG-Staaten hergestellt und 1992 die rechtlichen Grundlagen für dessen weitere Umsetzung im Vertrag von Maastricht gelegt.
Schritt 2: 1. Januar 1994 war das Gründungsdatum des Europäischen Währungsinstituts (EWI). Parallel dazu wurde die Überprüfung der Haushaltslage der Mitgliedsstaaten in Angriff genommen.
Schritt 3: Schließlich kam es am 1. Januar 1999 zur Gründung der Europäischen Zentralbank (EZB). Ebenso wurden die Wechselkurse der nationalen Währungen zum Euro festgelegt.
Die Einführung des Euro wurde am 2. Mai 1998 von den Staats- und Regierungschefs der Europäischen Gemeinschaft in Brüssel beschlossen. Der deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl stimmte der Einführung des Euro im Alleingang zu, ohne vorher Rücksprache mit Bundesbankpräsident Hans Tietmeyer gehalten zu haben. Es war ihm ebenfalls bewusst, dass diese Entscheidung dem Willen der breiten Bevölkerungsmehrheit zuwiderlief. In einem späteren Interview erklärte Kohl, er habe diesen Weg deshalb eingeschlagen, weil er den Euro zum einen als „Synonym für Europa“, zum zweiten darin die Chance für ein friedvolles Zusammenwachsen Europas sah.
Teilnehmende Länder
1999 führten folgende Länder den Euro als offizielle Währung ein: die EU-Mitgliedsstaaten Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Portugal und Spanien, sowie die Nicht-EU-Staaten Monaco, San Marino und der Vatikan.
Zwischen 2001 und 2015 traten die EU-Mitgliedsstaaten Griechenland, Slowenien, Malta, Zypern, Slowakei, Estland, Lettland sowie Litauen, und 2014 als Nicht-EU-Staat auch Andorra der Währungsunion bei.
Infografik zeigt europäische Staaten mit Bezug zum Euro.
So wurde das Euro-Projekt verwirklicht
Konvergenzkriterien und der Euro-Stabilitätspakt
Im Vertrag von Maastricht von 1992 setzten die EU-Mitgliedsstaaten bestimmte „Konvergenzkriterien“ fest, deren Erfüllung die Voraussetzung für die Einführung des Euro als Währung darstellte. Zu diesen Kriterien gehören die Stabilität des Preisniveaus, der öffentlichen Haushalte, des langfristen Nominalzinssatzes wie auch der Wechselkurse zu den restlichen EU-Staaten. Dieser Euro-Stabilitätspakt schreibt vor, dass die Euroländer einen Gesamtschuldenstand von höchstens 60 % ihres Bruttoinlandsprodukts aufweisen dürfen und ihre jährliche Neuverschuldung die 3 %-Grenze nicht überschreiten darf.
Nichtsdestotrotz haben sowohl vor als auch nach der Einführung des Euro Mitgliedsstaaten gegen diese Regelungen verstoßen. Griechenland beispielsweise, durfte den Euro nur aufgrund frisierter Statistiken einführen. Auch Deutschland und Frankreich verstießen mehrmals gegen den Euro-Stabilitätspakt. Hinzu kommt, dass zwar Sanktionen gegen Länder mit überhöhtem Defizit im Pakt vorgesehen sind, diese jedoch noch kein einziges Mal angewandt wurden.
Wie kam es zum Namen „Euro“?
Die Idee die neue Gemeinschaftswährung als „ECU“ – kurz für European Currency Unit – zu bezeichnen, wurde Anfang der 1990er Jahre verworfen, da der Begriff zu unpersönlich und zu technisch erschien. Deshalb einigte sich der Europäische Rat am 16. Dezember 1995 in Madrid auf den Namen „Euro“ und legte zudem fest, dass der Währungsname nur im Singular verwendet werden soll. Andere alternative Vorschläge wie „europäischer Franken“, „europäische Krone“ oder „europäische Gulden“, deren Adaptierung laut den Entscheidern eine gewisse Kontinuität signalisiert und das Vertrauen der Bevölkerung in den Euro gestärkt hätte, wurden aufgrund des Vorwurfs bestimmte Mitgliedsstaaten vorrangig zu behandeln, abgelehnt.
Euro als Buchgeld
Nachdem am letzten Tag des Jahres 1998 die Wechselkurse zwischen den einzelnen Mitgliedsstaatenwährungen und dem Euro festgelegt worden waren, wurde am Neujahrstag der Euro zur gesetzlichen Buchungswährung. Damit ersetzte er seinen Vorgänger, die Korbwährung ECU. Bereits am 2. Januar notierten europäische Börsen sämtliche Wertpapiere in der neuen Währung. Seit dem 1. Januar 1999 konnten weiters Lastschriften und Überweisungen in Euro ausgestellt werden.
Der endgültige Übergang zum Euro
Deutschland
Bargeldumtausch
Deutsches Starterkit (© Sebastian Walter, via Wikimedia Commons)
In Deutschland wurde der Euro ab September 2001 im Rahmen des sog. „Frontloading-Verfahrens“ an Banken und Handel distribuiert. Dem Handel stand die Aufgabe zu D-Mark anzunehmen und Euro auszugeben.
Ab dem 17. Dezember 2001 boten deutsche Banken und Sparkassen einen „Starterkit“ bestehend aus 20 Münzen im Gesamtwert von 10,23 Euro an, welche für 20 D-Mark ausgegeben wurden. Dabei übernahm die Staatskasse die anfallende Rundungsdifferenz.
Auch im Januar und Februar 2002 war es noch immer möglich im Handel in D-Mark zu bezahlen. Dennoch wurde das Wechselgeld bereits in Euro und Cent ausbezahlt. Auch an den Geldautomaten konnte ab 1. Januar 2002 Euro-Bargeld behoben werden. Ab Ende Januar 2002 hat sich der Euro als Bargeld endgültig durchgesetzt.
Um eine reibungslose Einführung von Euro-Banknoten zu gewährleisten, wurden das Aussehen sowie die Formate der Euroscheine nicht vorab veröffentlicht. Ebenso blieben die Sicherheitsmerkmale bis zur öffentlichen Einführung der neuen Währung geheim.
Umstellung der Konten und Verträge
Seit dem 1. Januar 1999 durften Konten bei Sparkassen und Banken in Euro geführt werden. Mit dem 1. Januar 2002 wurden sie dann automatisch auf die neue Währung umgestellt. Ab diesem Stichtag waren Scheckzahlungen und Überweisungen nur mehr in Euro möglich.
Verträge, die vor der Euroumstellung abgeschlossen wurden, blieben auch danach weiterhin gültig. Die Geldbeträge wurden jedoch zum 1. Januar 2002 in Euro umgerechnet. Ebenso achtete man darauf Forderungen und Verbindlichkeiten wertmäßig unverändert zu belassen. Bis zur Übergangsfrist am 28. Februar 2002 bestand ebenfalls die Möglichkeit alten DM-Forderungen in DM (allerdings nur in bar) nachzukommen.
Bargeldumtausch für Nachzügler
Die Einbeziehung des Handels in den Umtauschprozess endete am 28. Februar 2002. Nachzügler konnten auch danach noch die alte Währung bei Filialen der Deutschen Bundesbank in Euro kostenfrei und unbegrenzt umtauschen. Trotz kostenloser und einfacher Umtauschmechanismen waren im Juli 2016 nach wie vor DM-Scheine und -Münzen im Wert von 12,76 Milliarden Euro im Umlauf.
Österreich
Österreichisches Startpaket (© Wolf32at, via Wikimedia Commons)
Am 1. September 2001 begann die Oesterreichische Nationalbank mit der Verteilung von Euro-Banknoten und -Münzen an die Kreditinstitute. Deren Aufgabe bestand darin den Handel und Firmenkunden mit der neuen Währung zu versorgen. Für die Kassenausstattung im Handel wurde das Startpaket Handel im Wert von 145,50 Euro mit einem Gegenwert von 2.000 Schilling ausgegeben.
Privatpersonen konnten ab 15. Dezember 2001 für 200,07 Schilling ein aus 33 Euro-Münzen im Wert von 14,54 Euro bestehendes Startpaket erwerben. Die Ausgabe der neuen Banknoten startete am 1. Januar 2002.
Wie in Deutschland gab es auch in Österreich vom 1. Januar bis zum 28. Februar 2002 eine Parallelumlaufphase, in welcher mit beiden Währungen bar bezahlt werden durfte. Am 1. März 2002 verlor der Schilling seine Gültigkeit als Zahlungsmittel, konnte aber bei der Oesterreichischen Nationalbank kostenlos und unbefristet in Euro gewechselt werden.
Die Umstellung an den Bankomaten verlief reibungslos, wobei hier anfänglich nur 10- und 100-Euro-Scheine ausgegeben wurden. Das Limit für die tägliche Bargeldbehebung an Bankomaten wurde von den früheren 5000 Schilling (363,36 Euro) auf 400 Euro erhöht. Die Umstellung sämtlicher Zahlungsaufträge und Konten erfolgte am 1. Januar 2002 automatisch.
Am 31. März 2010 waren noch immer Schillingbestände von 9,06 Milliarden Schilling (umgerechnet 658,24 Millionen Euro) im Umlauf. Um den Umtausch vorhandener Schillingbestände zu erleichtern, ist seit 2002 der Euro-Bus der Oesterreichischen Nationalbank durch Österreich unterwegs. Teil dieser Aktion ist es auch, die Bevölkerung über die Sicherheitsmerkmale der neuen Währung aufzuklären.
Andere Teilnehmerstaaten
Bei allen anderen Teilnehmern wurde der Euro zu Jahresbeginn eingeführt. In jedem Land gab es eine kurze Übergangszeit, während welcher sowohl der Euro als auch die alte Landeswährung im Umlauf war. Die ehemaligen Währungen waren zwar keine gesetzlichen Zahlungsmittel mehr, man durfte aber noch immer mit ihnen bezahlen. Die Deadline für den parallelen Bargeldumlauf war je nach Land unterschiedlich. Dennoch erlaubten die meisten nationalen Zentralbanken auch nach Ablauf der Frist den Umtausch alter Währungen.
Wie kam der Euro an?
Akzeptanz in Deutschland
Laut einer von der Fachhochschule Ingolstadt 2004 durchgeführten Studie, standen zur Erhebungszeit beinahe 60 % der deutschen Bevölkerung der neuen Währung positiv gegenüber. Kritisiert wurden jedoch die Preiserhöhungen: in manchen Euroländern, zum Beispiel in den Niederlanden und Frankreich, waren sie gesetzlich untersagt, während man in Deutschland auf eine Selbstverpflichtung des Handels gesetzt hatte. Die Einführung des Euro wurde vor allem bei Urlaubsaufenthalten und Auslandsreisen begrüßt, nicht nur weil der Währungstausch nicht mehr notwendig war, sondern auch wegen dem besseren Preisvergleich innerhalb Europas.
Laut einer neueren Erhebung durch Eurobarometer im Jahr 2014, befürworteten 74 % der Deutschen den Euro.
Akzeptanz in Österreich
Auch in Österreich konnte 2006 mit 62 % Befürwortern eine überwiegende Zufriedenheit mit der neuen Währung festgestellt werden. Viele Österreicher teilten die Meinung, dass der Euro gut für das Land sei und die Zukunft stärke. Bereits 2002 gab es in Österreich mehr Eurobefürworter als Euroskeptiker.
Europäische Zentralbank
Gebäudekomplex der Europäischen Zentralbank, Frankfurt am Main (Dezember 2014) (© Epizentrum, via Wikimedia Commons)
Die Kontrolle des Euro obliegt der Europäischen Zentralbank (EZB), welche ihren Sitz in Frankfurt am Main hat. Sie nahm ihre Arbeit am 1. Juni 1998 auf. Zu ihren Hauptaufgaben gehören außerdem:
- Sicherung der Preisstabilität,
- Unterstützung der Wirtschaftspolitik der Mitgliedsstaaten,
- Festsetzung und Durchführung der Geldpolitik,
- Verwaltung offizieller Währungsreserven der Mitgliedsländer,
- Durchführung von Devisengeschäften,
- Versorgung der Volkswirtschaft mit Geld, sowie
- Förderung eines störungsfreien Zahlungsverkehrs.
Die EZB besitzt juristische Unabhängigkeit, damit sie, auf eventuelle Anfrage der Regierung eines Mitgliedsstaates, nicht in Versuchung kommt durch Erhöhung der Geldmenge dessen Haushaltsloch auszugleichen. Des Weiteren hat sie das exklusive Recht der Banknotenausgabe inne und bestimmt damit auch die Geldmenge des Euros. Die oben genannten Faktoren spielen eine wesentliche Rolle für die Stabilität der Währung.
Eurozone
Als „Eurozone“ bezeichnet man die Gruppe der 19 EU-Länder („Euro-19“), in welchen der Euro als offizielles Zahlungsmittel gilt. Darunter fallen auch Staaten, die über ein Wechselkurssystem ihre eigene Währung an den Euro gekoppelt haben bzw. Nicht-EU-Länder, die, zumeist einseitig, den Euro eingeführt haben.
Zu den Nicht-EU-Mitgliedern, die den Euro nutzen, gehören Andorra, Kosovo, Monaco, Montenegro, San Marino sowie Miquelon, Saint Barthélemy und Saint-Pierre. Ebenso in den unter britischer Hoheit stehenden Militärbasen Akrotiri und Dekelia auf Zypern wird ausschließlich mit dem Euro gezahlt.
Alles in Allem verwenden über vierzig Staaten den Euro oder eine an ihn gekoppelte Währung.
Ökonomische Folgen der Gemeinschaftswährung
Die Einführung des Euros hatte zum Zweck den Handel zwischen den Mitgliedsstaaten der Eurozone zu vereinfachen sowie die Transaktionskosten zu senken bzw. ganz entfallen zu lassen. Man sah darin sowohl einen Vorteil für die Unternehmen als auch die Verbraucher. Zudem kann der Euro als Komplementierung des gemeinsamen europäischen Binnenmarktes betrachtet werden, welcher durch den freien Verkehr von Dienstleistungen, Waren, Personen und Kapital gekennzeichnet ist.
Ferner erwartete man sich von der Gemeinschaftswährung einen verstärkten Wettbewerb zwischen Anbietern und infolgedessen niedrigere Preisen für Privathaushalte. Der Euro sollte auch die Inflation niedrig halten und den Verbrauchern mehr Wohlstand bringen.
Auf jeden Fall profitieren Reisende von der Euroeinführung, sofern sie innerhalb der Eurozone unterwegs sind. Denn sie ersparen sich den Um- und Rücktausch des Geldes sowie die damit verbundenen Gebühren. Hinzu kommt, dass außerhalb der Eurozone – beinahe überall auf der Welt (!) – Euroscheine von Geldwechslern akzeptiert werden.
Es hat sich gezeigt, dass die Europäische Zentralbank ihrer Hauptaufgabe mit Erfolg nachgekommen war: sie konnte tatsächlich für eine stabile Inflation ohne große Auf und Abs sorgen. Zumeist wurden das Inflationsziel von „unter, aber nahe bei zwei Prozent“ erreicht und lang andauernde Abweichungen verhindert.
Rohstoffpreise
Einen markanten Effekt hat die Einführung des Euro auf die internationalen Rohstoffpreise, insbesondere den Erdölpreis. Die gängige Währung für Öl ist der US-Dollar. Seit den 1970er Jahren wird nur dieser von der OPEC als Zahlungsmittel akzeptiert. Dennoch wurde innerhalb der OPEC die Umstellung der Preise auf Euro diskutiert. Die Durchsetzung dieses Vorhabens würde sich allerdings nachteilig auf den US-Dollar und die US-Wirtschaft auswirken, denn viele Drittländer müssten Teile ihrer Devisenreserven für Ölkäufe in Euroguthaben umwandeln.
Interessant zu erwähnen ist, dass der Irak bereits im Jahre 2000 seine Ölverkäufe gänzlich in Euro abrechnete, was sich jedoch mit der Eroberung des Landes durch die USA änderte. Sowohl der Iran als auch Venezuela befürworten die Umstellung auf Euro. Der Iran eröffnete am 17. Februar 2008 sogar eine eigene Ölbörse auf der Insel Kisch, welche nicht an den US-Dollar gebunden ist.
Inflation
Gefühlte Inflation
Nachdem der Euro eingeführt worden war, hatten viele Verbraucher den Eindruck, dass sowohl Waren wie auch Dienstleistungen teurer geworden sind. Als Reaktion darauf führte das Satiremagazin Titanic die Bezeichnung „Teuro“ ein, welche sich rasant auch über andere Medien verbreitete.
Die Wahrnehmung vermeintlicher Preissteigerungen war in den Niederlanden und Deutschland am größten. Doch auch in Österreich war der Unmut darüber spürbar.
Psychologische Diskrepanz
Nachdem die Stimmen in der Bevölkerung bezüglich der subjektiv wahrgenommenen Preiserhöhungen zunehmend lauter wurden, führten Forscher Studien zu diesem Phänomen durch, darunter auch die Psychologin Eva Traut-Mattausch. Sie ließ ihre Probanden Preisänderungen bei der Währungsumstellung abschätzen. Die Untersuchung ergab, dass die neuen Preise generell höher eingeschätzt wurden, als sie tatsächlich waren. Preiserhöhungen wurden illusorisch verstärkt, Preissenkungen hingegen überhaupt nicht wahrgenommen. Die Psychologie nennt diese Erscheinung „Bestätigungsfehler“: zuvor bestehende Erwartungen beeinflussen die Beurteilung von Informationen maßgeblich. Informationen, die den Erwartungen entsprechen, werden als relevanter und glaubwürdiger erachtet. Ein ähnlicher Versuch wurde in Österreich durchgeführt – mit demselben Ergebnis.
Euro im globalen Währungssystem
Infolge fiskalpolitischer Schwierigkeiten der USA sowie der festen Wechselkursentwicklung des Euro zu beinahe allen bedeutenden Währungen im Verlauf der letzten Jahre, erwarten Ökonomen eine fortschreitende Erosion des US-Dollars und letztendlich dessen Ablösung als Weltleit- und Weltreservewährung.
Diese Prognosen werden durch die bereits 2006 eingetretene Ablösung des US-Dollars durch den Euro als führende internationale Bargeldwährung untermauert.
Wechselkurse zum Euro
Umrechnung alter Währungen
Die Finanzminister legten am 31. Dezember 1998 die Währungswechselkurse der ursprünglich an der Währungsunion teilnehmenden Länder fest. Als Basis wurde der Umrechnungswert des Euro-Vorgängers ECU herangezogen. Als später auch Griechenland (2001), Malta und Zypern (2008) der Eurogemeinschaft beitraten, nahm man den Mittelwert im Rahmen des Wechselkursmechanismus II als Maßstab.
Kursverlauf des Euro gegenüber dem US-Dollar seit 1999 (© Gorgo, via Wikimedia Commons)
Kursverlaufsentwicklung zum US-Dollar
Am allerersten Tag des Börsenhandels in Euro an der Frankfurter Börse, dem 4. Januar 1999, hatte die neue Währung einen Wechselkurs von 1,1789 USD je Euro. Vorerst entwickelte sich der Kurs des Euros im Verhältnis zum US-Dollar negativ.
Erst von April 2002 bis Dezember 2004 stieg der Wert des Euros kontinuierlich an, bis er am 28. Dezember 2004 ein Rekordhoch mit 1,3633 USD erreichte.
Ökonomische Bedeutung des US-Dollar-Euro-Wechselkurses
Steht der Eurokurs hoch, sinken die Preise der Rohstoffe, die nach wie vor in US-Dollar gehandelt werden. Nachteilig wirkt sich ein hoher Eurokurs jedoch auf die Kosten der Exporte aus, was eine Auswirkung auf den Absatz haben kann. Vorteilhaft ist hingegen, dass aufgrund der Größe des Euroraumes Wechselkurse und ihre Schwankungen weniger Signifikanz haben als zu den Zeiten nationaler Währungen.
Kurz nachdem das Bargeld eingeführt worden war, kam es zu einer Aufwertung des Euros. Diese wurde durch den ökonomischen Aufschwung Europas seit 2005 zusätzlich unterstützt. Experten prognostizieren auch weiterhin einen sowohl mittel- als auch langfristigen Euro-Wertzuwachs und nennen dafür folgende Gründe:
- steigende Verschuldung der USA,
- absehbare Umschichtung der Währungsreserven von Ländern wie Russland, Japan, Indien, China sowie anderer großer Staaten und
- zunehmende Bereitschaft der Erdölexporteure den Euro als Zahlungsmittel zu akzeptieren.
Im Juli 2008 stieg der Eurokurswert auf 1,5990 US-Dollar pro Euro an und erreichte damit sein bisheriges Allzeithoch.
Name, Symbole und Codes
Währungsname Euro
Wie zuvor erwähnt, wurde die Bezeichnung „Euro“ am 15. und 16. Dezember 1995 auf der Tagung des Europäischen Rates in Madrid beschlossen. Etymologisch leitet sie sich vom Wort „Euro“ als Kurzform des Kontinentnamens Europa ab. Der Name der Währung lautet in allen Sprachen der Länder, die den Euro eingeführt haben, gleich. Trotzdem wird die Gemeinschaftswährung in den unterschiedlichen Sprachen anders ausgesprochen.
In den Rechtsakten der Europäischen Union findet sich der „Euro“ ausschließlich im Nominativ Singular wieder. Dennoch gibt es landestypische Abweichungen von dieser Regelung. Im Deutschen zum Beispiel, werden auch die Pluralformen Euros und Cents verwendet. Amtlich eigene Pluralformen existieren auch in einigen anderen EU-Sprachen.
Untereinheit Cent
„Cent“ heißt die Untereinheit des Euros. Das Wort leitet sich vom lateinischen centesimus ab, was „der Hundertste“ bzw. „das Hundertstel“ bedeutet. Gewissermaßen ist die Bezeichnung ein Zugeständnis an die Staaten, deren Währungsuntereinheit auch schon vor der Euroeinführung den Wortstamm Cent beinhaltete: Frankreich und Belgien hatten die centimes, Italien die centesimi, Portugal die centavos und Finnland die sentti.
Umgangssprachlich ist auch der Begriff „Euro-Cent“ im Umlauf. Auf den Münzen selbst ist sowohl die Bezeichnung Euro als auch Cent geprägt, allerdings erscheint Cent in größerer Schrift.
Währungssymbol des Euro
Die Europäische Kommission führte 1997 das Euro-Zeichen als Symbol für die Gemeinschaftswährung ein. Weil es ohnehin wenige Währungen mit einem eigenen Symbol gibt, wurde diese Thematik anfänglich im Rat übergangen. Als jedoch Anfang 1996 ein Logo für Informationskampagnen notwendig war, beschloss man dieses Logo ebenfalls als Währungssymbol einzuführen.
Das € ist an den griechischen Buchstaben Epsilon angelehnt und verweist damit nicht nur auf die Wiege der europäischen Zivilisation, sondern ist zugleich auch der erste Buchstabe des Wortes Europa. Die zwei vertikal verlaufenden Parallelen symbolisieren die Stabilität des Euro. Dass die europäische Gemeinschaftswährung ein eigenes, unverwechselbares Zeichen hat, soll ebenso auf ihre Berufung als wichtigste Währung der Welt hindeuten.
Das Euro-Zeichen basiert auf einem bereits 1974 vom ehemaligen Chefgrafiker der Europäischen Gemeinschaft, Arthur Eisenmenger, geschaffenen Entwurf. Kurioserweise wurde auch schon im Jahr 1972 von der Paneuropa-Union ein Euro-Satz mit den Werten 1, 2, 5, 10, 20, 50 und 100 Euro mit genau demselben Symbol „€“ herausgegeben.
ISO-Währungscode
Die internationale Währungsabkürzung für den Euro lautet „EUR“. Hinsichtlich der ISO-Norm weicht sie in den nachfolgend genannten Punkten von der üblichen Systematik ab:
- Normalerweise lautet der erste Buchstabe von Währungen, welche im Rahmen einer Währungsunion eingesetzt werden, „X“. Demnach sollte das Kürzel für den Euro „XEU“ heißen – tatsächlich war dies von 1979 bis 1998 auch der ISO-Code für die Währungseinheit ECU.
- Die ersten beiden Buchstaben im ISO-Code definieren das Land. Da die Europäische Union mit „EU“ abgekürzt wird, müsste die Kurzform des Euro eigentlich „EUE“ lauten.
Da es für den Cent weder ein Zeichen noch eine Abkürzung gibt, werden in amtlichen Texten Cent-Beträge in Eurobruchteilen angegeben. Zum Beispiel: „0,20 EUR“ steht für 20 Cent. Inoffiziell wird die Untereinheit jedoch auf etliche Weisen abgekürzt: mit Ct, Ct., ct, C oder c.
Eurobargeld
Münzen
In der Eurozone sind Münzen zu 1, 2, 5, 10, 20 und 50 Eurocent wie auch zu 1 und 2 Euro im Umlauf. Während die Vorderseiten der Münzen in allen Euroländern gleich sind, haben sie auf der Rückseite nationale Motivprägungen. Auf den deutschen Münzrückseiten ist zusätzlich noch der Prägeort angegeben, griechische Cent-Münzen hingegen werden mit der griechischen Bezeichnung Lepto/Lepta für Cent ausgegeben. 2007 hat man mit einer schrittweisen Erneuerung der Münzvorderseiten begonnen, um die im Jahre 2004 dazugekommenen EU-Staaten darzustellen.
Die 1- und 2-Euro-Münzen werden aus den Legierungen Kupfernickel und Messing hergestellt.
Erwähnenswert ist, dass die thailändischen 10-Baht-Münzen sowohl in Größe als auch Gewicht den 2-Euro-Münzen stark ähneln. Da sie ebenso aus zwei Legierungen bestehen, kann es vorkommen, dass sie von den europäischen Automaten als eine 2-Euro-Münze erkannt werden. Dasselbe trifft auch auf die kenianische 5-Schilling-Münze und die neue türkische 1-Lira-Münze zu.
2-Euro-Gedenkmünzen
Seit 2004 sind ebenfalls 2-Euro-Gedenkmünzen im Umlauf. Auf der nationalen Seite haben sie unterschiedliche Motive. So wurden beispielsweise 2004 zum Gedenken an die Olympischen Sommerspiele eigene 2-Euro-Gedenkmünzen von Griechenland ausgegeben. Dem Bundesrat zufolge soll bis einschließlich 2022 jedes der 16 Bundesländer mit einer eigenen Gedenkmünze bedacht werden. Zum fünfzigsten Jahrestag der Unterzeichnung des Vertrags von Rom gaben 2007 alle 13 Eurostaaten eine Gedenkmünze mit gemeinsamen Schriftzügen und Bild in ihrer jeweiligen Sprache bzw. in lateinischer Sprache heraus. Auch 2015 wurde anlässlich des dreißigjährigen Bestehens der EU-Flagge von allen 19 EU-Staaten eine gemeinschaftliche 2-Euro-Gedenkmünze in Umlauf gebracht.
Banknoten
Euro-Banknoten sind in Stückelungen zu 5, 10, 20, 50, 100, 200 sowie 500 Euro erhältlich. Bei dem EU-weiten Wettbewerb, bei welchem Designer rund 2000 Umfrageteilnehmern ihre Entwürfe vorstellen durften, setzte sich der Entwurf des Österreichers Robert Kalina mit einer 76 %-igen Zustimmung der Befragten durch. Er widmete seine Serie verschiedenen europäischen Baustilen und konnte mittels stilistischer Abstraktionen der existierenden Bauwerke der Vorgabe der Jury Banknoten mit „europäischer Ausstrahlung“ zu kreieren, voll und ganz entsprechen. Das Design Kalinas ist in allen Eurostaaten identisch: Die Vorderseiten haben eine Fensterfront oder ein Fenster als Motiv, die Rückseiten hingegen eine Brücke. Dabei sind keine realen Bauwerke abgebildet, sondern die stilistischen Merkmale der jeweiligen Epoche in einem Bild vereint. Auf dem 5-Euro-Schein ist die Antike verewigt, auf dem 10-Euro-Schein die Romantik, auf dem 20-Euro-Schein die Gotik, die Renaissance auf dem 50-Euro-Schein, die Stilmerkmale des Barock sowie des Rokoko sind auf dem 100-Euro-Schein vereint, auf dem 200-Euro-Schein ist die Eisen- und Glasarchitektur zu sehen und auf dem 500-Euroschein die moderne Architektur des 20. Jahrhunderts.
Ferner gestaltete der deutsche Grafiker Reinhold Gerstetter die zweite Generation von Euro-Banknoten. Diese werden seit 2013 nach und nach eingeführt.
Wer druckt die Eurobanknoten?
Bis Ende 2002 war auf der Rückseite eines Euroscheins anhand des Anfangsbuchstabens der Seriennummer ersichtlich, welche nationale Zentralbank die Ausgabe in Auftrag gab. Ab 2003 steht dieses Recht nur mehr wenigen Nationalbanken zu. Die frisch gedruckten Banknoten werden dann von den Druckereien in die gesamte Eurozone transportiert.
Die Herkunft der Scheine ist heute ausschließlich aus dem auf der Vorderseite befindlichen Druckereicode feststellbar. Der erste Buchstabe gibt die Druckerei an, aus der die Banknoten stammen. Der Druckereicode ist 6-stellig und setzt sich aus einem Buchstaben, drei Ziffern, einem Buchstaben und einer Ziffer zusammen.
Diskussion um die Abschaffung der 1- und 2-Cent-Münzen
In einigen Eurostaaten ist es nicht üblich mit 1- und 2-Cent-Münzen zu bezahlen. In Finnland wurden sie erst gar nicht als Zahlungsmittel eingeführt. Deshalb werden dort Beträge auf -,-0 bzw. -,-5 Euro gerundet. Reisende, die diese Münzen mithaben, dürfen zwar mit ihnen bezahlen, bekommen aber kein Wechselgeld in derselben Form zurück. Ab 1. September 2004 gilt dieses System auch in den Niederlanden. Hier wird als Grund dafür der geringe Geldumlauf dieser Münzen angegeben.
Die mögliche Abschaffung dieser Kleinstmünzen lässt dennoch kritische Stimmen laut werden. Es wird zum einen befürchtet, dass der „Teuro-Effekt“ wieder zum Tragen kommen könnte; zum zweiten würde dies das Ende der psychologisch wichtigen Schwellenpreise bedeuten. Länder, in denen dies bereits Realität ist, zeigen jedoch, dass solche Ängste unbegründet sind. In finnischen und niederländischen Geschäften existieren nach wie vor Schwellenpreise, die auf -,99 Euro enden. Erst an der Kasse wird die Summe entsprechend auf- oder abgerundet.
Am 14. Mai 2013 schlug die EU-Kommission eine Vergünstigung der 1- und 2-Cent-Münzen vor, da ihre Herstellung und Herausgabe ihren Wert übersteigt, bzw. ihre gänzliche Abschaffung. Hinsichtlich der Umsetzung der ersteren Variante können durch eine andere Materialmischung und ein effizienteres Prägungsverfahren die Kosten gesenkt werden.
Fälschungssicherheit
Banknoten
Im internationalen Vergleich gelten die Eurobanknoten im hohen Maße als fälschungssicher. Dies wird durch mehrere Sicherheitsmerkmale gewährleistet. Bereits bei der Produktion werden in das Banknotenpapier ein mittig verlaufender Sicherheitsfaden sowie fluoreszierende Fasern eingebracht. Der Sicherheitsfaden erscheint im Gegenlicht dunkel und trägt die Wertangabe als Mikrodruck. Außerdem werden die Scheine aus Baumwollfasern hergestellt und Teile des Motivs mit fluoreszierender Farbe gestaltet, damit die Fasern und das Motiv unter UV-Licht leuchten. Betrachtet man den Schein im infraroten Licht, reflektiert er in unterschiedlichen Farben. Im Gegenlicht lässt ein Wasserzeichen das jeweilige Architekturmotiv wie auch die Wertzahl erkennen.
In der linken oberen Ecke der Banknotenvorderseite befindet sich das Durchsichtsregister. Es handelt sich um unregelmäßige Zeichen, welche auf die Vorder- und Rückseite der Banknoten gedruckt sind und zusammen im Gegenlicht eine vollständige Wertzahl bilden. Ferner ist am Rand der 5-, 10- und 20- Euro-Banknoten ein durchgängiger metallisierter Folienstreifen angebracht, auf welchem je nach Betrachtungswinkel das Euro-Symbol oder der Wert des Scheines als Kinegramm erscheint. An derselben Stelle befindet sich bei höherwertigen Euroscheinen ab 50 Euro ein Folienelement in Form eines Hologramms, in welchem je nach Lichteinfall entweder das jeweilige Architekturmotiv oder die Wertzahl zu sehen ist.
Auf der Geldscheinvorderseite entsteht durch die Kombination vom Stichtiefdruckverfahren mit dem Irisdruck ein ertastbares Relief, welches schwer nachzuahmen ist und zugleich sehbehinderten Personen die Unterscheidung der Banknoten erleichtert. Auch die Abbildungen der Tore und Fenster sowie die Kürzel der Europäischen Zentralbank sind mit den Fingern erfühlbar.
Auf Scheinen mit einem niedrigeren Wert befindet sich auf der Rückseite ein goldtransparenter Perlglanzstreifen. Bei Werten ab 50 Euro wechselt beim Kippen die Farbe der Wertziffer. Daneben sind Euroscheine mit maschinenlesbaren Kennzeichen ausgestattet, die eine automatische Echtheitsüberprüfung erlauben. Euroscheine sollen noch mit weiteren Sicherheitsmerkmalen versehen sein, die jedoch nie veröffentlicht wurden.
Die Fälschungssicherheit des 10 Euro Scheins in der Übersicht.
Europa-Serie
Ab dem 2. Mai 2013 wurde eine neue 5-Euro-Note mit zusätzlichen Sicherheitsmerkmalen in Umlauf gebracht. Zu diesen gehörten unter anderem eine Ziffer „5“, die beim Kippen von Smaragdgrün nach Tiefblau wechselt, ein Sicherheitsfaden, ein Wasserzeichen mit dem Bild der mythologischen Gestalt Europa, tastbare Linien an den Rändern sowie ein glänzender Hologrammstreifen. Die neue Banknote wurde zudem mit einem Schutzlack überzogen, um sie haltbarer zu machen, weshalb sie sich auch wächsern-glatt anfühlt.
2014 wurde die Europa-Serie mit einem neuen 10-Euro-Schein fortgesetzt und 2015 durch einen neuen 20-Euro-Schein ergänzt, auf dem sich die Währungsbezeichnung nicht nur in griechischer und lateinischen Schreibweise wiederfindet, sondern auch in kyrillischer Schrift. Ebenso erscheinen darauf neun statt die bisherigen fünf Akronyme für die Europäische Zentralbank.
Münzen
Euro-Münzen verfügen über eine genau definierte Masse wie auch eine bestimmte Größe. 1- und 2-Euro-Münzen sind aufgrund der Kombination zweier Metalle bicolor. Ihr Mittelteil ist leicht ferromagnetisch, der Außenrand hingegen nicht. 1-, 2- und 5-Cent-Stücke sind stark ferromagnetisch.
Auszeichnungen
Der Euro wurde 2002 für seinen Beitrag zum Zusammenwachsen der Völkerfamilie und als wichtiger Integrationsschritt zur Identifikation mit Europa mit dem Internationalen Karlspreis zu Aachen ausgezeichnet.